Regattabericht zur Känguru-Regatta des SMYH am 18.06.2016 vor Wangen

Anlässlich unseres 50-jährigen Jubiläums veranstalteten wir in diesem Jahr eine Känguru-Regatta.

2016-RegattaIm Vordergrund stand also nicht so sehr der sportliche Wettkampf, sondern mehr der „Spaß-Faktor“ für die Teilnehmer.

Der Wettergott meinte es gut mit uns und so gingen bei sehr gutem Wetter und ebenso gutem Wind 11 Boote an den Start. Der nach Yardstick gestaffelte Start verlief reibungslos – zu mindestens was die Reihenfolge anging. Einige Teilnehmer legten einen sekundengenauen Start hin, andere hatten leichte bis mittelschwere Probleme und verschenkten beim Start bis zu 2 Minuten. Die Regatta begann um 11:27 Uhr mit dem Start des ersten Bootes und war dann nach dem Passieren der Startlinie des schnellsten Bootes um 12:07 Uhr in vollem Gange.
Zur Hälfte der ersten Runde war an der Boje 2 bei Eschenz durch das Fernglas ein ziemliches Gedränge zu beobachten. Umso erstaunlicher war die Reihenfolge beim Passieren der Boje 1 (Startboje) bei der ersten Rückkehr. Die beiden zuerst gestarteten Boote waren auch als erste wieder am Ausgangspunkt.

Der Wind frischte mittlerweile auf und so begann sich das Feld allmählich doch weiter auseinander zu ziehen. Bei der jetzt vorherrschenden Windstärke (3 – 4 Bft.) zeigten sich die vorbeisegelnden Teilnehmer von ihrer besten Seite. Mittlerweile entstanden sehr schön anzusehende „Zweikämpfe“, was darauf schließen ließ, dass nun doch ein  gewisser sportlicher Ehrgeiz erwacht war. Die Reihenfolge der Schiffe beim Start, nach dem ersten Umlauf und nach Beendigung der Regatta  um 14:00 Uhr (2 Stunden nach dem Start des „Nullbootes“ um 12:00 Uhr) zeigt die folgende Tabelle:

Insgesamt ist festzuhalten, dass nicht nur der auffrischende Wind –am Ende der Regatta immerhin in Böen ca. 5 Bft.!- für Überraschungen gesorgt hat. Die anfängliche Skepsis gegenüber einem Känguru-Start hat sogar einer gewissen Begeisterung Platz gemacht, was eigentlich ein bisschen nach Wiederholung klingt.

Bei der sich anschließenden Hocketse gab es für alle Teilnehmer und Beobachter bei sehr gutem Essen und Trinken ausreichend Gelegenheit ausgiebig zu diskutieren, wovon auch rege Gebrauch gemacht wurde.

Wie immer an dieser Stelle gilt mein herzlicher Dank all denen, die zum Gelingen dieser Regatta bei der Vorbereitung, der Durchführung und dem anschließenden Ausklang beigetragen haben. Für den weiteren Verlauf der Saison viel Vergnügen und allzeit eine Handbreit Wasser unter dem Kiel

wünscht Euch allen Euer Segelleiter

Karl-Heinz Balschbach

Fotos: Mitgliederbereich/Fotokiste