Regattabericht
zur Regatta des SMYH
am 01.07.2017 vor Wangen

Bei der Clubregatta 2017 gingen trotz des starken Windes mit einer Stärke von 4-5 Bft, in Böen sogar bis 7 Bft, und permanent laufender Starkwindwarnung immerhin 10 Schiffe auf die Strecke. Der Start musste auf 11:30 h verschoben werden, da sich wegen der Windverhältnisse das Ausbringen der Start-/Ziel-Boje verzögerte. Beim Start in Richtung Westen querte das H-Boot mit der Crew Pfisterer/Braun als erstes Boot die Startlinie und setzte damit schon die Grundlage für einen hervorragend herausgesegelten Start-/Ziel-Sieg (nach Yardstick-Berechnung). Das gesamte Feld querte ziemlich geschlossen die Startlinie. Bei den Zwischenzeiten nach 25 Minuten (1. Boot) und 45 Minuten (vorletztes Boot) kamen die Teilnehmer überraschenderweise immer in 2er-Gruppen an.

Die Faurby mit der Crew Winter musste nach einem falschen Umrunden der Boje bei Mammern zwar einen Kreis fahren, setzte sich jedoch sofort wieder in Führung.

Nach 1 Std. 3 Minuten und 37 Sekunden durchfuhr die Faurby die Ziellinie und verteidigte damit das „Blaue Band“ erfolgreich, 2 Minuten später folgte der Gesamtsieger im H-Boot. Als 3. Boot folgte dann erst 10 Minuten später die SunLight 30 mit der Crew Steudel. Nach 2 Std. 27 Minuten und 33 Sekunden wurde die Regatta dann nach dem Queren der Ziellinie durch den letzten Teilnehmer beendet.

Nach der Auswertung unter Berücksichtigung der Yardstick-Zahlen ergab sich folgendes Endergebnis:

 

Bei der Siegerehrung erhielten die 3 Erstplatzierten ihre Pokale. Das „Blaue Band“ ging/blieb beim „Titelverteidiger“. Die „Silberne Lädine“ ging an die Crew Hamann/Rapp mit der BIGA 26. Die „Rote Laterne“ konnte Fritz Schänzle mit seiner Cornish Crab in Empfang nehmen. Alle Teilnehmer sowie die Bojenleger, das Presseboot und der Veranstaltungsleiter erhielten ein „Regatta-Glas“ als Teilnehmer-Preis.

 

 

Bei der sich anschließenden Hocketse war wieder reichlich Gelegenheit, über den Regatta-Verlauf, die „ungerechte“ Yardstick-Einstufung zu diskutieren und bei guter und gelöster Stimmung einen wie immer wunderschönen Abschluss zu feiern.

Ich danke allen Beteiligten und Helfern an dieser Stelle für ihre Unterstützung und das Engagement bei der Durchführung dieser Veranstaltung. Den Bojenlegern und dem Presse-Boot, die es mit ihren Motor-booten bei diesen Windverhältnissen auch nicht leicht hatten und ganz besonders der Crew Steudel mit der SunLight 30, die für mich das Setzen der Start-/Ziel-Boje übernommen hat und anschließend als Teilnehmer auf die Regatta-Strecke ging, gilt mein besonderer Dank.

Ich glaube im Namen aller Beteiligten feststellen zu können, dass es eine sehr gelungene Veranstaltung war, mit ausreichend Wind, guter Stimmung und hervorragendem Abschluss. Bleibt zu hoffen, dass wir im nächsten Jahr, wenn wieder eine Känguru-Regatta durchgeführt wird, eine ähnlich gute -vielleicht sogar größere- Beteiligung haben werden.

In diesem Sinne wünsche ich uns allen eine weiterhin erfolgreiche und schöne Saison und allzeit eine Handbreit Wasser unter dem Kiel.

 

Karl-Heinz Balschbach
Segelleiter

 

Fotos: In der Fotokiste (geschützter Mitgliederbereich)